Märkte im Überblick
Indizes weiter im Plus.
Kapitalmarktindizes | 14.06.2021 |
+ / - Ultimo Vormonat |
+ / - Jahresbeginn |
Aktien Deutschland (DAX®) | 15.673,64 | 1,67 | 14,25 |
Aktien Europa (EURO STOXX® 50) | 4.132,66 | 2,87 | 16,33 |
Renten Deutschland (RexP) | 144,93 | 0,74 | -0,84 |
Währung Euro/US-Dollar | 1,21 | -0,07 | -0,91 |
Quelle: Thomson Reuters DATASTREAM, Werte seit Jahresbeginn und zur letzten Monatsmitte in Prozent.
DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG
EURO STOXX® ist eine eingetragene Marke von STOXX Limited
Anlageklassen im Überblick
Vorsichtige Stabilisierung.
So lesen Sie die Tabelle richtig
Attraktiv |
Mehrheitlich |
Neutral |
weniger |
Unattraktiv |
Anlageklassen | Kommentar | |
Aktien |
An den Aktienmärkten gibt es trotz eines eher neutralen Risikoappetits und teilweise ambitionierter Bewertungen noch einiges an Möglichkeiten, um relative Performance zu generieren. In Asien finden wir Taiwan und Korea attraktiv, da die dortigen Aktienmärkte dank steigender Gewinnerwartungen der Unternehmen einen starken Rückenwind genießen. Im Vergleich dazu steht der chinesische Aktienmarkt eher schwächer da. Auch Hong Kong hat zurzeit einige hausgemachte Probleme, während in den USA hingegen starke Fundamentaldaten aus der Wirtschaft den Markt weiter unterstützen. Innerhalb Europas erscheinen Banken, Versicherer und der Gesundheitssektor attraktiv und sollten von der weiteren wirtschaftlichen Erholung und den Marktöffnungen profitieren. Auch wären höhere (bzw. weniger negative) Zinsen tendenziell unterstützend für das Geschäftsmodell von Banken und Versicherern. |
|
Renten |
Auf der Zinsseite, insbesondere bei Staatsanleihen in den USA, sind wir aktuell eher vorsichtig – auch wenn zuletzt durch die Federal Reserve wieder etwas mehr Entspannung an den Rentenmärkten eingezogen ist. Inflationsrisiken sind weiterhin hoch. Am Markt für Unternehmensanleihen bleiben wir bei unserer konstruktiven Einstellung zu höherverzinslichen Anleihen im Vergleich zu Anleihen mit guter Bonität. Bei letzteren sind die Risikoaufschläge zurzeit einfach zu gering. Innerhalb der Branchen ist der Automobilsektor weiterhin einer unserer Favoriten. Den Autobauern geht es wieder gut, die Nachfrage ist groß. |
|
Rohstoffe |
Die Rohstoffmärkte verliefen im Monat Juni nach der starken Rally in den Vormonaten eher seitwärts. Edelmetalle handeln schwächer. Bei Industriemetallen hat die Rally seit Mai ihr Momentum verloren. Lediglich der Ölpreis steigt kontinuierlich weiter. |
|
Liquidität |
Bei einem aktuell eher überschaubaren Risikoappetit ergibt sich zwangläufig die Frage nach der Anlage der Liquidität. Kurzzeitig können liquide Mittel geparkt werden, um bessere Einstiegsgelegenheiten in den Markt abzuwarten. Langfristig sind natürlich die nominalen Zinsen zurzeit deutlich geringer als die Inflation, was negative reale Renditen zur Folge hat. Wenn die Zinsen jedoch im Jahresverlauf weiter steigen, kann die Liquidität zu einem späteren Zeitpunkt besser angelegt werden als jetzt. |
Rechtlicher Hinweis:
Die rechtlichen Hinweise zu den einzelnen Investmentfonds entnehmen Sie bitte dem Verkaufsprospekt/Fondsporträt. Lesen Sie dazu bitte auch die allgemeinen Rechtlichen Hinweise. Geäußerte Prognosen oder Erwartungen sind mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Entwicklungen können hiervon wesentlich abweichen. MEAG behält sich Änderungen der geschilderten Einschätzungen vor und ist nicht verpflichtet, diese Unterlage zu aktualisieren. Wertentwicklungen und Auszeichnungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen und Auszeichnungen.
Negativer Realzins – Sparer verlieren
8,1 Milliarden Euro büßten die Ersparnisse von Januar bis März laut Realzins-Radar an Wert ein. Der Grund für diese Entwicklung: anhaltend niedrige Sparzinsen, die unterhalb der Inflationsrate liegen. Folglich rutscht der Realzins – also Zins nach Abzug der Inflation – ins Negative; das Ersparte ist weniger wert. In Zahlen bedeutet das für das erste Quartal dieses Jahres: Tagesgelder, Festgelder und Spareinlagen warfen durchschnittlich nur 0,11 Prozent Zinsen ab. Gleichzeitig lag die Inflation im ersten Quartal aber bei durchschnittlich 1,36 Prozent. Sparer verloren somit de facto rund 1,25 Prozentpunkte. Allein im Mai stieg die Inflationsrate laut Statistischem Bundesamt sogar auf 2,5 Prozent an.
Vom Sparer zum Anleger
Die steigende Inflation frisst in der aktuellen Niedrigzinsphase das Ersparte allmählich auf. Doch es gibt Wege, Ersparnisse vor inflationsbedingten Verlusten zu schützen: Aktien. Investments an der Börse können langfristig vor Inflation schützen! Für einen Teil der liquiden Mittel sind Bankeinlagen dennoch wichtig, und zwar als Rücklage für unvorhergesehene Ausgaben. Für den Rest des Vermögens gelten Substanzwerte wie Aktien für risikobewusste Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont als gute Alternative. Anlegen statt sparen – mit einem Investment in vermögensverwaltende Fonds oder Aktienfonds können Anleger vom Wachstum der Unternehmen profitieren. In Form von Dividendenzahlungen lassen Unternehmen die Anleger am Erfolg teilhaben.
Langfristig Vermögen aufbauen
Vorsichtige Sparer meiden Aktieninvestments häufig aus Sorge vor Kursschwankungen. Denn Aktien können kurzzeitig starken Schwankungen unterliegen und bergen somit auch höhere Verlustrisiken. Wer genug Zeit mitbringt und auf einen vielfältigen Aktienkorb setzt, streut das Risiko und kann zugleich seine Chancen erhöhen. Mit aktiv gemanagten Fonds kann so ganz einfach und bequem langfristig Vermögen aufgebaut werden, etwa zur Altersvorsorge.
Aktienfonds – win-win für Anleger
Die ERGO Berater unterstützen Sparer dabei, entsprechend ihrer individuellen Chancen-/Risikoneigung die geeignete Quote von Aktien und Aktienfonds am Gesamtportfolio zu bestimmen. Wichtig ist: Anleger sollten das am Aktienmarkt investierte Geld für längere Zeit entbehren können. Somit lassen sich eventuelle Kursschwankungen im Depot, etwa in volatilen Börsenzeiten, einfach aussitzen. Denn langfristig konnten Anleger in der Vergangenheit attraktive Erträge mit Aktien erzielen. So kann der Anleger mit Aktienfonds oder vermögensverwaltenden Fonds gleich doppelt gewinnen: Er kann sein Vermögen vor der Inflation schützen und langfristig von der Renditestärke der Aktien profitieren.