Investoren sehen sich zunehmenden Herausforderungen bei der Steuerung ihrer Immobilienportfolios ausgesetzt. Da ist zum einen die Zeitwende in der Geldpolitik. Die Märkte haben die zu erwartenden Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank im Laufe des Jahres vorweggenommen und für einen enormen Zinsanstieg gesorgt. Dadurch verändern sich zahlreiche Finanzierungsparameter. Für Investoren heißt dies, ihre Datenbasis zu überprüfen und zu verbessern, um für mehr Transparenz zu sorgen. Daneben gibt es eine ganz Fülle an weiteren Risikofaktoren dieser Entwicklung auf der Immobilienseite. Nachfragerückgänge, weniger Fertigstellungen und ein geringeres Flächenangebot, Investment-Alternativen wie Renten sind nur einige davon. Für Uwe Krause, Head of Real Estate Fund Management heißt das, bei Neuankäufen die Renditekalkulationen und Businesspläne sehr genau zu überprüfen. Lage, Lage, Lage spielt wieder eine größere Bedeutung, ebenso wie eine ausgewogene Diversifizierung bei den Investments zwischen Assetklassen und Ländern. Wird das Portfolio dann noch auf ESG getrimmt, können Investoren auch weiterhin viel Spaß mit Immobilieninvestments haben.