Das von den deutschen, im Verband BVI organisierten, Fondsgesellschaften verwaltete Vermögen stieg bis Ende Juli 2024 auf 4.347 Milliarden Euro. Damit übertraf es den bisherigen Höchstwert vom Jahresende 2021 (4.311 Milliarden Euro). Ein echter Rekord.
Davon entfällt die Hälfte auf offene Spezialfonds, die institutionellen Anlegern vorbehalten sind, und gut ein Drittel auf offene Publikumsfonds, in die vor allem private Anleger investieren.
Das in offenen Publikumsfonds betreute Vermögen lag mit 1.494 Milliarden Euro ebenfalls höher als je zuvor. Die kräftig gestiegenen Börsenkurse der vergangenen Monate haben das Vermögen in Aktienfonds auf rund 700 Milliarden Euro wachsen lassen. Private Anleger dürfen sich darüber freuen.
Im Juli flossen der Fondsbranche netto 4,4 Milliarden Euro zu. Offene Publikumsfonds erzielten einen Netto-Absatz von 1,6 Milliarden Euro. Das starke Vertrauen privater Anleger in die Werthaltigkeit von Fonds sowie die künftige Wertentwicklung hat auch zu diesem Rekord beigetragen.
Fazit
Im Bereich der offenen Publikumsfonds verzeichneten Rentenfonds aufgrund des fallenden Zinsniveaus das höchste Neugeschäft. Von den 2,5 Milliarden Euro an neu investierten Geldern profitierten insbesondere Fonds, deren Anleihen eine kurze Restlaufzeit von ein bis drei Jahren aufweisen. Sicherheit steht hoch im Kurs der Anleger.