Investmentfonds – nur etwas für Millionäre?

Über Investmentfonds gibt es viele Mythen. Zum Beispiel denken viele Sparer dabei an eine Vermögensverwaltung für Millionäre. Dies mag daran liegen, dass in solchen Fonds viele Millionen, manchmal auch Milliarden anEuro verwaltet werden. Doch man muss kein Millionär sein, um in Investmentfonds zu investieren.

Ganz im Gegenteil: Bereits dem Konzept nach sind Fonds eine Geldanlage für jeden. Denn Sparer können sich damit schon mit kleinen Beträgen an den Finanzmärkten und am weltweiten Wirtschaftswachstum beteiligen, und auf diese Weise in viele aussichtsreiche Titel und attraktive Märkte investieren. 

Entsprechend beliebt ist eine Geldanlage in Investmentfonds. Tatsächlich sind sie ein Massenprodukt: Rund 50 Millionen Menschen in Deutschland sind direkt oder indirekt in Investmentfonds investiert – und profitieren von den vielfältigen Möglichkeiten, die diese bieten. Indirekt deshalb, weil Fonds hierzulande einen Großteil der betrieblichen Altersvorsorge verwalten. Wer also zum Beispiel in eine Pensionskasse einzahlt oder eine Kapital-Lebensversicherung besitzt, investiert sein Geld über die Versicherungsgesellschaften indirekt zu einem großen Teil in leistungsstarke Fonds. 

Fonds sind damit eine wichtige Säule der Altersvorsorge. Sie tragen dazu bei, den Wohlstand der Gesellschaft und den Lebensstandard vieler Bürgerinnen und Bürger im Alter zu sichern. 

Aber Fonds bieten noch mehr: So können Sparer damit renditestarke Anlagen wie Aktien mit anderen Anlageklassen wie Anleihen mischen und damit das Risiko streuen. Getreu der bekannten Börsenweisheit: „Nicht alle Eier in einen Korb legen“.  Damit bauen Fonds auch vorsichtigen Sparern eine Brücke zu renditestärkeren Anlagen. Denn mit dem Erreichen zuvor festgelegter Sparziele steigt auch die Zuversicht, mit Beharrlichkeit und Geduld noch weitergehende Ziele erreichen zu können.