Märkte im Überblick
Aktienmärkte erholen sich sichtlich
Kapitalmarktindizes | 15.04.2023 | + / - Ultimo Vormonat | + / - Jahresbeginn |
Aktien Deutschland (DAX®) |
15.807,50 | 7,28 | 13,53 |
Aktien Europa (EURO STOXX® 50) |
4.390,75 | 8,82 | 15,74 |
Dow Jones Industrials (PRICE INDEX) |
33.886,47 | 6,31 | 2,23 |
MSCI WORLD U$ (PRICE INDEX) |
2.825,75 | 7,10 | 8,57 |
Renten Deutschland (RexP) |
125,81 | -0,01 | 0,06 |
Währung Euro/US-Dollar | 1,10 | 4,49 | 3,14 |
Quelle: Refinitiv, Werte seit Jahresbeginn und zur letzten Monatsmitte in Prozent.
DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG
EURO STOXX® ist eine eingetragene Marke von STOXX Limited
Anlageklassen im Überblick
Die allgemeine Risikoneigung bleibt neutral
Trotz der sich verschlechternden wirtschaftlichen Aussichten bleibt unsere Risikoneigung neutral. Die Zentralbanken stehen vor der Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen Finanzstabilität und Preisstabilität herzustellen, wobei die Kerninflation ein entscheidender Faktor ist. Obwohl die Wirtschaftsdaten aufgrund der Entspannung im Energiesektor und der Wiedereröffnung Chinas kurzfristig leicht positiv waren, wirken sich Inflationsdruck, knappe Bankkredite und hohe Energiepreise weiterhin negativ auf die Wirtschaft aus. Die Bankenkrise hat die Einschätzung des Wirtschafts- und Kapitalmarktumfelds verkompliziert. Wir sind der Ansicht, dass sich der Zinserhöhungszyklus aufgrund der Verschärfung der Kreditvergabebedingungen dem Ende nähern könnte.
Die Marktteilnehmer setzen aber zu sehr auf mögliche Zinssenkungen in diesem Jahr, die sich nicht realisieren könnten. Die Preisstabilität hat für die Zentralbanken weiterhin oberste Priorität und könnte eine vorzeitige Lockerung der Geldpolitik verhindern. Die geopolitischen Risiken haben in Europa aufgrund der Ukraine , der Spannungen im Nahen Osten, der Sanktionen gegen Russland und des sich verschlechternden Verhältnisses zu China zugenommen. Wir bleiben deshalb nach wie vor vorsichtig, die Aussichten für risikoreiche Anlagen könnten sich verschlechtern. Die Kapitalmärkte könnten vor strukturellen Herausforderungen stehen. Die Dynamik der Gewinnrevisionen nach den Quartalsberichten dürfte für die nächsten Monate entscheidend sein.
So lesen Sie die Tabelle richtig
Attraktiv |
Mehrheitlich |
Neutral |
weniger |
Unattraktiv |
Anlageklassen | Einschätzung | Kommentar |
Aktien |
Unsere aktuelle Einschätzung zu den Aktienmärkten ist kurzfristig vorsichtig negativ, da sich die fundamentalen Daten aufgrund eines sich verlangsamenden Konsums und höherer Rezessionswahrscheinlichkeiten inkrementell abgeschwächt haben. Die höheren Zinsen haben letztendlich zu einem sequenziellen Rückgang der Konsumausgaben im März geführt, der sich weiter fortsetzen könnte. Die Gewinnerwartungen für das erste Quartal bewegen sich auf niedrigem Niveau und es besteht aus unserer Sicht nur begrenztes Potenzial für größere Revisionen der Gewinnprognosen. Aus technischer Sicht ist die Stimmung schwach, was die Aktienmärkte eigentlich unterstützen sollte, aber die Stimmung ist nicht im extrem negativen Bereich. Der Risikoappetit der Marktteilnehmer ist niedrig, was ebenfalls unterstützend für die Aktienmärkte während der kommenden Ergebnissaison sein könnte. Die Wachstumssorgen könnten für den Rest des Jahres eine Herausforderung bleiben und die Erträge sollten voraussichtlich im ersten Halbjahr ihr Maximum erreichen. Die Fundamentaldaten bergen einige Risiken und die Wirtschaftstätigkeit in den USA und Europa hat sich im März nach einem starken Jahresbeginn verlangsamt. US-Aktien könnten aus unserer Sicht auf aktuellen Niveaus überbewertet sein, während europäische Aktien aus dieser Perspektive weniger Risiken bergen sollten. |
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Renten |
Unsere Einschätzung der europäischen und der amerikanischen Rentenmärkte bleibt negativ. Für die USA und die Eurozone könnten Inflation, strengere Kreditbedingungen und divergierende Reaktionen der Zentralbanken auf wirtschaftliche Daten Herausforderungen darstellen. Während die US-Wirtschaft |
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Rohstoffe |
Gegenüber Rohstoffen sind wir nach wie vor neutral eingestellt, da die kürzliche hohe Volatilität zur Vorsicht mahnt. |
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Liquidität | Angesichts der attraktiven Renditen, insbesondere für kurze Laufzeiten von Emittenten hoher Qualität an den EUAnleihemärkten, schätzen wir Liquidität relativ dazu neutral ein. |
Rechtlicher Hinweis:
Die rechtlichen Hinweise zu den einzelnen Investmentfonds entnehmen Sie bitte dem Verkaufsprospekt/Fondsporträt. Lesen Sie dazu bitte auch die allgemeinen Rechtlichen Hinweise. Geäußerte Prognosen oder Erwartungen sind mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Entwicklungen können hiervon wesentlich abweichen. MEAG behält sich Änderungen der geschilderten Einschätzungen vor und ist nicht verpflichtet, diese Unterlage zu aktualisieren. Wertentwicklungen und Auszeichnungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen und Auszeichnungen.
Kleine Schritte zum Ziel
Schon mit Beträgen ab 25 Euro im Monat können Anleger mit Fondssparplänen langfristig ein Vermögen aufbauen. Je nach individueller Chancen-/Risikoneigung, den eigenen Anlagezielen und dem persönlichen Anlagehorizont haben sie die Wahl aus verschiedenen Aktien-, Anleihe- oder Mischfonds. Durch die breite Streuung in viele Einzelwerte und Anlageklassen können Sparer von den Chancen der Kapitalmärkte profitieren, während die Risiken durch eine breite Diversifikation auf eine Vielzahl an Wertpapieren verteilt sind.
Heute für morgen investieren
Wer heute ein Vermögen für morgen aufbauen möchte, ist mit einem Fondssparplan gut beraten. Statt einen Kaufkraftverlust hinzunehmen, sollten Sparer weiterhin ratierlich in Fondssparpläne investieren und darüber hinaus überlegen, ob sie ihre laufenden Einzahlungen leicht erhöhen können. Dazu steht ihnen eine breite Auswahl an Fonds wie die ERGO Vermögensmanagement Fonds sowie weitere MEAG Misch- und Aktienfonds zur Verfügung.