Der Sommer ist da! Mit den Temperaturen steigt auch die Zuversicht. Die Infektionszahlen sind zeitweise gefallen, ebenso etliche Reisebeschränkungen. Die Kapitalmärkte haben einen ruhigen Kurs eingeschlagen. Haben wir nun das Gröbste überstanden oder müssen wir uns auf einen ungemütlichen Herbst einrichten? Stefan Amenda, Head of Equity & Multi Asset, im Interview.
Für einige Länder sind die Reisebeschränkungen – zumindest zeitweise - wieder gelockert worden. Ist das Thema Virusvarianten damit auf dem Rückzug?
Die Pandemie ist nicht vorbei. Das Thema Virusvarianten wird uns noch so lange begleiten, wie wir größere Fallzahlen in größeren Teilen der Welt erleben. Die Delta-Variante hat sich – wenig überraschend – von Indien über das Commonwealth nach Großbritannien gut ausbreiten können. Und sie hat ihren Weg über die britischen Urlauber nach Spanien und Portugal genommen. Die Fallzahlen dürften dort mit Verzögerung steigen.
Wie schätzen Sie die weitere Entwicklung ein?
Eine vorübergehende Entspannung in Deutschland darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass in vielen Schwellenländern die Impfdurchdringung gering ist. Das macht eine Ausbreitung wahrscheinlich und damit auch weitere Virusvarianten. Jüngere Zahlen aus Israel zeigen, dass auch eine vollständige Impfung nur einen unvollständigen Schutz darstellt.
Was heißt das für Kapitalanleger?
Wir sind weiter wachsam mit Blick auf pandemiebedingte Risiken. Und zwar in alle Richtungen. Das bedeutet zugleich, dass wir neben Risiken auch Chancen sehen. In den vergangenen eineinhalb Jahren hatten wir drei Infektionswellen. In dieser Zeit haben wir als Gesellschaft, aber auch im wirtschaftlichen Leben Erfahrungen gesammelt, aus denen wir als Kapitalanleger lernen können. Entsprechend sind wir vorbereitet, wenn Störungen der internationalen Lieferketten zu Engpässen und Preisanstiegen führen. Wir sind aber auch darauf vorbereitet, dass es Sektoren gibt, etwa im Technologiebereich, die von überraschenden starken Störungen eher profitieren.
Angesichts der weiter andauernden Niedrigzinsphase sind Anleger gut beraten, ihr Vermögen breit zu streuen. Wir im Fondsmanagement der MEAG konzentrieren uns für unsere Kunden auf erstklassige Titel.
Was heißt das für Kapitalanleger?
Wir sind weiter wachsam mit Blick auf pandemiebedingte Risiken. Und zwar in alle Richtungen. Das bedeutet zugleich, dass wir neben Risiken auch Chancen sehen. In den vergangenen eineinhalb Jahren hatten wir drei Infektionswellen. In dieser Zeit haben wir als Gesellschaft, aber auch im wirtschaftlichen Leben Erfahrungen gesammelt, aus denen wir als Kapitalanleger lernen können. Entsprechend sind wir vorbereitet, wenn Störungen der internationalen Lieferketten zu Engpässen und Preisanstiegen führen. Wir sind aber auch darauf vorbereitet, dass es Sektoren gibt, etwa im Technologiebereich, die von überraschenden starken Störungen eher profitieren.
Wie setzen Sie diese Erfahrungen ein?
Alles in allem ist festzustellen, dass die Kapitalmärkte durch die gegenwärtigen Schwierigkeiten hindurchsehen und in der Entwicklung ein erfreulich positives Bild abgeben. Nach einem starken ersten Halbjahr an den Kapitalmärkten haben wir unsere Positionen zuletzt etwas reduziert. Wir bleiben aber insgesamt konstruktiv für die Märkte im weiteren Jahresverlauf.
Wird es also ruhiger an den Kapitalmärkten?
Wir sollten uns noch auf ein längeres Auf und Ab der Kapitalmärkte einstellen. Wir sehen aber auch, dass die staatlichen Ausgabenprogramme zunehmend Wirkung entfalten. Die Geld- und Zinspolitik der führenden Zentralbanken geben der konjunkturellen Entwicklung zusätzlich Auftrieb. Zudem haben viele Unternehmen ihr Geschäftsmodell überdacht und optimiert sowie nötige Restrukturierungsmaßnahmen ergriffen. Sie nutzen konsequent die sich bietenden Chancen und kommen letztlich gut durch die Krise.
Was empfehlen Sie derzeit den Anlegern?
Angesichts der weiter andauernden Niedrigzinsphase sind Anleger gut beraten, ihr Vermögen breit zu streuen. Dazu sollten sie auch einen ihrer Chancenneigung entsprechenden Anteil in Aktien investieren. Ganz einfach kann das mit den aktiv gemanagten ERGO Vermögensmanagement Fonds gelingen. Wir im Fondsmanagement der MEAG konzentrieren uns für unsere Kunden auf erstklassige Titel. Viele Anleger sind dieser Botschaft bereits gefolgt.
Was bedeutet das konkret?
500 Millionen Euro! Dieses Volumen haben wir mit den aktiv gemanagten ERGO Vermögensmanagement Fonds bereits erreicht. Ein großartiger Erfolg der vielen ERGO Vermittlerinnen und Vermittler, die deutschlandweit für einen langfristigen Vermögensaufbau und eine zusätzliche private Altersvorsorge auf der Grundlage erfolgreicher Investmentfonds ihres Vermögenmanagers MEAG werben. Herzlichen Dank!