MEAG ProInvest: Made in Germany
Für den deutschen Aktienmarkt war dieses Jahr nicht einfach. Die Kurse haben im Jahresverlauf Zug um Zug nachgegeben. Nachdem Aktien lange Zeit sehr teuer waren, fragen sich daher nun viele: Lohnt es sich, jetzt zu kaufen?
Die fundamentalen Faktoren zeigen sich zwar leicht schwächer, die Kurse sind aber noch sehr gut von der Gewinnsituation der Unternehmen unterstützt. Den richtigen Einstiegszeitpunkt zu finden ist so oder so nicht möglich. Es zählt die Anlagedauer – und die richtige Auswahl des Fonds.
Was uns über das gesamte Jahr Sorge gemacht hat, waren die vielen politischen Unsicherheiten in der Welt. Der internationale Handelsstreit geht Runde um Runde weiter. Gerade erst beginnen die jüngsten US-Sanktionen gegen China zu greifen. Für das Brexit-Abkommen liegt mittlerweile zwar zumindest ein Entwurf vor, ob dieser die Zustimmung des britischen Parlaments erhält ist jedoch offen. Das Risiko eines ungeordneten Brexits ist nicht abgewendet. Welche Folgen das haben könnte, kann und will man sich nicht vorstellen.
Euroland ist in einer fragilen Verfassung. Italien hat einen öffentlichen Haushalt vorgelegt, der eine höhere als mit der EU vereinbarte Neuverschuldung vorsieht. Brüssel will diesen Haushalt nicht durchwinken, Rom will nicht nachbessern. Was jetzt? Die Finanzkrise hat sich zum zehnten Mal gejährt, doch Italien ist mit seinen strukturellen Reformen kein Stück weitergekommen. Letztlich geht es hier nicht um ein bisschen mehr oder weniger Schulden. Denn auch wenn die Staatsschulden komplett gestrichen würden, wäre Italien mit dem aktuellen Haushalt ganz schnell wieder dort, wo es heute ist. Eine nachhaltige Verbesserung der italienischen Wirtschaftssituation ist nicht in Sicht.
Die von der Digitalisierung gehypten internationalen Technologiewerte haben in jüngster Zeit an der Börse deutlich einstecken müssen. Der Markt hat ein gesundes Misstrauen bei Unternehmen gezeigt, die von der Phantasie leben, bei denen von substantiellen Gewinnen aber kaum die Rede sein kann.
All diese weltweiten Unwägbarkeiten verunsichern auch die Anleger. Für sie kann es sich daher lohnen, in deutsche Aktien zu investieren, zum Beispiel über den MEAG ProInvest. Der Fonds investiert ausschließlich in deutsche Unternehmen. Diese stehen im internationalen Vergleich gut da. Insbesondere deutsche Technologiewerte wie SAP und Siemens sind gut dabei und entsprechend auch im MEAG ProInvest berücksichtigt.
Traditionell stark ist Deutschland auch in den Bereichen Chemie und Pharma. Auch dort ist der MEAG ProInvest gut investiert, zum Beispiel in Bayer und BASF. Vergleichsweise niedrig gewichtet – gemessen an der Marktbedeutung – sind Autos. Die Dieselgeschichte hängt nach beziehungsweise ist mit Wiedergutmachungslasten verbunden, die politisch noch nicht geklärt sind. Deutlich untergewichtet sind auch deutsche Banken. Während international in dieser Branche gut Geld verdient wird, laborieren Banken hierzulande noch an ihren Altlasten.
Nachdem Anfang des Jahres bei einem DAX von um die 13.000 die Luft dünn wurde, haben wir jetzt bei rund 11.500 Punkten wieder mehr Puffer. Das Kapitalmarktumfeld ist fundamental gut unterstützt. In puncto Inflation und Zentralbanken liegt alles im Plan und wenn sich die politischen Unsicherheiten stabilisieren oder zumindest nicht deutlich dramatischer gestalten, bieten deutsche Aktien durchaus Phantasie. Zudem gilt wieder immer bei der Kapitalanlage: die Anlagedauer entscheidet.
Wertentwicklung* der vergangenen 12-Monats-Zeiträume
*Die Bruttowertentwicklung (BVI-Methode) berücksichtigt alle auf Fondsebene anfallenden Kosten (wie z. B. Verwaltungsvergütung). Die Nettowertentwicklung berücksichtigt zusätzlich den Ausgabeaufschlag, der die Wertentwicklung mindert. Bei einem beispielhaften Anlagebetrag von 1.000 Euro fällt beim Anleger einmalig bei Kauf ein Ausgabeaufschlag in Höhe von 5,0 Prozent (= 47,62 Euro) an. Da der Ausgabeaufschlag nur im ersten Jahr anfällt, unterscheidet sich die Darstellung brutto/netto nur in diesem Jahr. Es können dem Anleger zusätzlich die Wertentwicklung mindernde Depotgebühren entstehen. Angaben zur bisherigen Wertentwicklung sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.
Quelle: MEAG.